
Häufige Krankheitsbilder
Vertrauen Sie darauf, dass wir Ihre individuellen Bedürfnisse ernst nehmen und Ihnen die bestmögliche Betreuung zukommen lassen. Mit uns können Sie immer offen sprechen.

Adnexitis
Die Entzündung der Eileiter und in der Folge auch der Eierstöcke bezeichnet man als Adnexitis. Es handelt sich dabei meinst um eine Infektion, bei der Krankheitskeime über die Scheide und die Gebärmutter bis in die Eileiter aufsteigen. In vielen Fällen äußert sich die Adnexitis durch starke Bauchschmerzen, diese können ein- oder beidseitig auftreten. Eine Adnexitis hat einen negativen Effekt auf die Fruchtbarkeit.

Chlamydien
Die Chlamydieninfektion ist eine der häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten und kann zu einer Eileiter- und Eierstockinfektion (Adnexitis) führen. Aber auch während der Geburt kann sich das Baby anstecken und eine Augeninfektion entwickeln. In der Regel lässt sich eine Chlamydieninfektion erfolgreich mit Antibiotika behandeln.

Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS)
Beim PCO-Syndrom liegen Störungen des Hormonhaushalts vor, welche zu einem Überschuss an männlichen Hormonen führen und somit Zyklusstörungen (verlängerte, seltene oder keine Periode), ein männliches Behaarungsmuster, Haarausfall, Akne, Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhte Blutfett- und Blutzuckerwerte, sowie Unfruchtbarkeit (unerfüllter Kinderwunsch) auftreten können.

Endometriose
Eine der häufigsten gynäkologischen Erkrankungen ist die Endometriose. Es kommt zur Ansiedelung von gebärmutterschleimhautartigem Gewebe meist in benachbarte Organe und Geweben, z.B. im unteren Bauch- bzw. Beckenraum, an den Eierstöcken, in den Eileitern und in tieferen Wandschichten der Gebärmutter sowie am bzw. im Darm. Diese versprengten Endometrioseherde verhalten sich während des Zyklus wie die Schleimhaut der Gebärmutter. Sie wachsen und können somit (chronische) Schmerzen auslösen. Die Endometriose kann ursächlich für eine Unfruchtbarkeit sein.

Humanes Papillomavirus - HPV
Humane Papillomvieren sind die häufigsten sexuell übertragenen Viren, einige sind für die Bildung von Feigwarzen an weiblichen und männlichen Genitalien verantwortlich, andere sind u.a. an der Entstehung von Krebs des Gebärmutterhalses, an Vulva, Vagina, Anus, im Mund-Rachen-Bereich, Penis und nach neueren Untersuchungen auch an der Haut beteiligt. Circa 80% aller sexuell aktiven Menschen machen mindestens einmal in ihrem Leben eine HPV-Infektion meist unbemerkt durch. Bei 90% der infizierten Frauen heilt diese Infektion ohne Therapie und ohne Folgen innerhalb von 2 Jahren aus. Es gibt eine Impfung gegen Humane Papillomviren.

Wechseljahresbeschwerden
In den Wechseljahren macht der Körper der Frau einen starken hormonellen Wandel durch, bei dem die beiden Hormone Östrogen und Progesteron im Mittelpunkt stehen.
Dies kann zu den verschiedensten Beschwerden führen:
• Hitzewallungen und Schweißausbrüche • Herzklopfen und Schwindelgefühle • Psychische Beschwerden (depressive Verstimmung, Reizbarkeit, Nervosität) • Müdigkeit und Schlafstörungen • Blasenschwäche • Gewichtszunahme • Haarausfall • Gewebeschwund der Schleimhaut mit Scheidentrockenheit • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr • Zyklusprobleme (Zwischenblutungen) • Gelenk- und Muskelbeschwerden • Merkfähigkeitsstörungen, Konzentrationsstörungen • Alterung der Haut und Vermännlichungserscheinungen • erhöhtes Osteoporoserisiko

Harninkontinenz
Ein unfreiwilliger Urinverlust wird als Harninkontinenz bezeichnet und kann in Form einer Belastungs- oder Stressinkontinenz, Urge- oder Dranginkontinenz, Reflexinkontinenz, Überlaufinkontinenz und als extraurethrale Inkontinenz auftreten. Ursächlich können unterschiedlicher Erkrankungen im Bereich der Harnblase und deren Verschlussmechanismen sein. Sehr häufig betroffen sind Frauen mit Übergewicht oder mit schwacher Beckenbodenmuskulatur sowie Schwangere. Therapiemöglichkeiten sind die Gewichtsabnahme und gezielte Beckenbodenübungen sowie medikamentöse, stützende und operative Therapien.

Senkungsbeschwerden
Typische Beschwerden sind Druck- oder Fremdkörpergefühl in der Scheide, das Gefühl die Blase oder den Darm nicht vollständig entleeren zu können, aber auch wiederholte Blasenentzündungen sowie eine Blasenschwäche (Inkontinenz). Auch können Schmerzen beim Wasserlassen oder beim Geschlechtsverkehr Symptome sein. Senkungen können als Senkung der vorderen Scheidenwand, der Gebärmutter oder des Scheidenendes nach Gebärmutterentfernung, als Senkung der hinteren Scheidenwand oder eine Kombination der genannten Krankheitsbilder auftreten.
